Quelle: Staffbase
Vor ein paar Tagen hat das Chemnitzer Startup Staffbase den wohl größten Meilenstein in der jungen Geschichte des Unternehmens verkündet. Staffbase wird mit der Fusion mit dem kanadischen Bananatag zum größten Anbieter für interne Kommunikationssoftware. Gemeinsam zählen beide Startups zukünftig über 1.000 bekannte Unternehmen aus der ganzen Welt zu seinen KundInnen.
Foto: Dieter Meier, Quelle: Staffbase
Die Staffbase Gründer Lutz Gerlach, Martin Böhringer und Frank Wolf
Von Chemnitz in die Welt – So erobert sich Staffbase die Marktführerschaft
Was laut Staffbase Gründer Martin Böhringer als spielerischer Wettkampf um die beste Lösung für interne Unternehmenskommunikation begann, entwickelte sich zur Mega-Fusion. Nur sechs Jahre nach der Gründung des Chemnitzer Startups Staffbase katapultierten sich die Gründer jetzt durch die Fusion mit dem kanadischen Konkurrenten Bananatag an die Weltmarktspitze. Gemeinsam wollen beide Unternehmen zum Weltmarktführer werden und die erste voll-integrierte Komplettlösung für interne Unternehmenskommunikation anbieten.
Unter der Marke Staffbase beschäftigt das Unternehmen von nun an 450 MitarbeiterInnen an elf Standorten in Deutschland, Europa und den USA. Gemeinsam zählen beide Startups zukünftig über 1.000 bekannte Unternehmen aus der ganzen Welt zu seinen KundInnen.
Die frisch fusionierten Unternehmen wollen die gemeinsame Expertise nutzen, um das Beste aus allen Welten des Intranets, der App-Lösung von Staffbase und dem E-Mail Tool von Bananatag zusammenzubringen. Die etablierte Plattform für Mitarbeiter-App und Intranet von Staffbase wird um eine native Lösung für E-Mail-Kommunikation sowie tiefergehende Integrationen mit den Kollaborationstools Slack und Microsoft 365, inklusive Microsoft Teams und SharePoint, erweitert.
„Beide Teams, die Bananas und die Staffpranos, vereint das gleiche Ziel, die Kommunikation in Unternehmen zu verbessern. Es ist deshalb ein Privileg für uns alle, gemeinsam daran zu arbeiten, Mitarbeiter*innen und Unternehmen zu verbinden.“, erklärt Mitgründer und CEO Martin Böhringer in der Mitteilung zu der Fusion auf der Staffbase Website.
Wenn Expertise auf Expertise trifft
Staffbase wurde 2014 in Chemnitz gegründet und hat sich seitdem zu einem weltweit führenden Anbieter für Mitarbeiter-Apps und moderne Intranets zur Verbesserung der Mitarbeiterkommunikation entwickelt. Die Produkte werden laut Angaben des Startups von mehr als 2 Millionen Menschen genutzt. Zu den über 400 KundInnen weltweit zählen unter anderem Deutsche Post, DHL, T-Systems, Viessmann, Adidas, Paulaner, MAN Truck & Bus SE sowie Audi. Staffbase ist darüber hinaus mit mehreren Awards ausgezeichnet worden.
Seit der Gründung im Jahr 2011 begleitet das kanadische Unternehmen Bananatag laut eigenen Angaben über 600 KundInnen (z. B. IKEA und Samsung) beim Aufbau moderner Kommunikationsplattformen. In den letzten zwei Jahren schaffte es Bananatag dabei auf die Liste der Deloitte North American Fast 500.
„Das ist ein großartiger Tag für Bananatag und die Bekanntmachung im Team hat für echte Freude gesorgt,” so Corey Wagner, Geschäftsführer und Mitgründer des kanadischen Unternehmens. „Wir sind stolz, unser Segment durch innovative Produkte anzuführen und diese Fusion bedeutet einen riesigen Sprung für unsere KundInnen und die gesamte Industrie. Auch kulturell könnten wir uns keinen besseren Partner als Staffbase wünschen. Bei uns gelten die gleichen Werte und davon haben wir bei unseren ersten gemeinsamen Schritten bereits sehr profitiert.”
Die Erfolgsstory von Staffbase
Staffbase wurde 2014 von Frank Wolf, Martin Böhringer und Lutz Gerlach in Chemnitz gegründet und verzeichnete seitdem ein starkes Wachstum. Schon 2014 folgte ein neuer Standort in Dresden, dann in New York, Köln, Amsterdam, London und München. Allein zählt Staffbase weltweit über 400 KundInnen und mehr als 300 MitarbeiterInnen.
Foto: Dieter Meier, Quelle: Staffbase
Seit der Gründung verfolgt Staffbase das Ziel, internen Kommunikationsteams die nötigen Instrumente an die Hand zu geben, um alle Mitarbeitenden zu erreichen, egal ob in den Büros oder im Vertrieb, der Produktion oder der Montage. Das Konzept funktionierte.
Bis 2018 sammelte Staffbase in mehreren Finanzierungsrunden rund 10 Millionen Euro Kapital von e.ventures, Kizoo Technology Capital und Capnamic Ventures ein. 2019 stieg Insight Partners ein und es folgten erneut 20 Millionen Euro. Die Bewertung des Startups soll zu diesem Zeitpunkt im dreistelligen Millionenbereich gelegen haben.
Im vergangenen Jahr bekam Staffbase dann noch ein 10 Millionen Euro Investment von den Bestandsinvestoren und kaufte im gleichen Zuge die Berliner Firma teambay auf.
In 6 Jahren vom Startup zum Weltmarktführer in der Mitarbeiterkommunikation
Die neue Staffbase-Plattform soll in Zukunft Unternehmen eine zeitnahe und wirkungsvolle Kommunikation mit allen ihren MitarbeiterInnen ermöglichen. Sowohl das Erstellen von Nachrichten im Design des eigenen Unternehmens, als auch die schnelle und zuverlässige Veröffentlichung der Nachrichten und der Wirkungsmessung von Kommunikationsmaßnahmen stehen weiterhin im Mittelpunkt.
„Die COVID-19-Pandemie hat erneut deutlich gezeigt, dass der internen Kommunikation eine Schlüsselrolle zufällt, um das Überleben von Unternehmen zu sichern.“, heißt es in der Pressemitteilung von Staffbase.
Quelle: Staffbase
Seinen Headquarter hat Staffbase seit der Gründung 2014 in Chemnitz. Mittlerweile hat das Startup Büros an 11 Standorten in der ganzen Welt.
Für die Region Mitteldeutschland zählt Staffbase zu den erfolgreichsten Startups und hat ein bemerkenswertes Wachstum an den Tag gelegt. In nur sechs Jahren entwickelte sich das Chemnitzer Unternehmen vom Startup zum Weltmarktführer und ist entscheidend an der Transformation der internen Unternehmenskommunikation im Zeitalter der Digitalisierung beteiligt.
Wir bleiben drann und sind gespannt, über welchen Meilenstein von Staffbase wird als Nächstes berichten dürfen. Hier geht’s zur Pressemitteilung von Staffbase.