Grafik: WechselGott GmbH
Mit einer erfolgreichen Series-A-Finanzierungsrunde hievt sich das Leipziger Fin-& InsureTech Startup WechselGott auf eine neue Etappe und steigt mit einem neuen Investment von 5,6 Millionen Euro auf eine post-money Bewertung von 28 Millionen. Das berichtete exklusiv das Magazin Finance Forward.
Frisches Kapital für die Skalierung
Eingestiegen in das Geschäftsmodell von WechselGott ist Fond Finanz, als größter deutscher Maklerpool ein eher unüblicher Investor für den jungen Vertragsmanager. Auch die Volksbank Mittelhessen eG beteiligt sich mit einem Investment, die bereits im Vertrieb mit dem Leipziger Startup kooperiert. Mit dem sechsstelligen Investment möchte das Leipziger Startup nun sein Produktportfolio ausbauen und sein Angebot vergrößern.
„Mit ihrem spannenden Geschäftsmodell stehen bei Wechselgott alle Zeichen auf Wachstum. Wir sind davon überzeugt, dass das junge Fintech mit seiner durchdachten, digitalen Lösung schnell weitere Marktanteile gewinnen wird. Für die Volksbank Mittelhessen ist das Unternehmen daher eine hochattraktive Beteiligung, von der wir uns künftig viel versprechen.“ Dr. Lars Witteck, Vorstand der Volksbank Mittelhessen.
Das Leipziger Startup konnte bereits im vergangenen Jahr Investoren von seiner Vertrags-App überzeugen und ein sechsstelliges Investment ergattern. Nun reiht sich auch der Maklerpool Fond Finanz als neuer Gesellschafter in der Riege der bisherigen Investoren und Co-Gründern ein. Hierzu gehören die TeleskopEffekt GmbH (früher: Mittweida innovativ Gesellschaft für Wissenstransfer mbH, eine Tochterfirma der Volksbank Mittweida eG) und 2b AHEAD Ventures GmbH, die Volksbank Dortmund-Nordwest eG, die HFO GmbH (Stefan Hamm), Potential Invest & Consult GmbH (Wolfgang Güllich) und APEX Ventures GmbH sowie die Privatinvestoren Daniel Thung, Dr. Alexander Schobert und Stefan Schwarz.
Der einfachste Vertragswechsel Deutschlands
Mit seinem Angebot eines vollautomatischen Vertragsmanagers startete WechselGott 2019 mit Sitz in Leipzig. Auf mittlerweile 30 Mitarbeitende um den Gründer Werner Kräutlein gewachsen, bietet das Fin-& InsureTech-Startup seinen Kund:innen eine vollautomatisierte Möglichkeit, Strom-, Gas- und Versicherungsverträge unkompliziert zu verwalten und zu optimieren. Mittels Transaktionsdaten des Onlinebankings werden bestehende Verträge automatisch identifiziert. Die neuartige Technologie soll dabei den Endverbraucher vollumfänglich bei der Optimierung vorhandener Verträge unterstützt und durch den unabhängigen Vergleich mit Alternativen Ersparnisse von durchschnittlich 200 € im Jahr ermöglichen.
Laut des Startups lassen sich die eigenen Verträge für Strom, Gas oder Versicherungen bequem per App organisieren und nicht mehr benötigte Vertragsarten (z.B. fürs Fitnessstudio, Zeitungsabos etc.) kündigen. Mittlerweile wurde die Vertrags-App um einen automatischen Wechselservice für Sachversicherungen erweitert. Das Leipziger Startup möchte somit den einfachsten Vertragswechsel Deutschlands ermöglichen. Für die gesamte Übernahme des Aufwands verdient der Vertragsmanager mit einem geringen Anteil an den durch den Vertragswechsel eingesparten Kosten seiner Kunden.