Anzeige - dies ist ein bezahlter Beitrag unseres Partners biosaxony.
Der Weg, den Startups gehen müssen, ist lang, steinig, schwer. Das gilt besonders in der Medizintechnik-Branche. Von der ersten Idee bis zur Markteinführung ihres Produkts müssen sie strenge regulatorische Anforderungen einhalten. Lange Entwicklungszyklen und hohe finanzielle Risiken erschweren ebenso das Weiterkommen. Auf diese Herausforderungen spezialisierte Programme spielen daher eine entscheidende Rolle dabei, Startups den Weg zum Erfolg zu eben.
Dieser Weg wird kein leichter sein...
Den Weg zum Erfolg ebnen, Hindernisse aus dem Weg räumen - dieser Aufgabe hat sich seit mehreren Jahren die MEDICAL FORGE LEIPZIG angenommen. Sie ist ein professioneller "Wegbegleiter" für junge innovative Medizintechnikunternehmen aus der ganzen Welt. Auf dem BioCity Campus in Leipzig unterstützt der Akzelerator Startups zwölf Monate lang bei der Entwicklung ihrer Ideen und Innovationen. Dabei ist er auf branchenspezifische "Schranken" wie Zulassungen, Inverkehrbringung, Erstattung und klinische Evidenz spezialisiert. Um diese Schrankensprichwörtlich "ins Wanken" zu bringen, bietet die MEDICAL FORGE LEIPZIG den Startups hochmoderne Laborarbeitsplätze, Coaching und Mentoring durch erfahrene Industrieexperten an. Insbesondere erleichtert sie ihnen die Zusammenarbeit von Startups mit Anwendern ihrer Technologien - starken Partnern wie dem Universitätsklinikum Leipzig oder dem Klinikum Sankt Georg.
Startups Zugänge in den Gesundheitsmarkt ermöglichen
"Diese Partner haben ein hohes Interesse an den innovativen Lösungen der Startups, denn diese kommen ihren Patienten direkt zugute. Gleichzeitig stehen sie ihnen als Entwicklungspartner mit klinischer Expertise zur Seite", so André Hofmann, Geschäftsführer der biosaxony Management GmbH, welche die MEDICAL FORGE LEIPZIG initiiert hat und betreibt. "Es profitieren also beide Seiten - und dass unser Angebot und auch der Standort Leipzig von Medizintechnik- und Diagnostik-Startups weltweit so gut angenommen wird, zeigt: Wir sind nunmehr als "Schranken-Heber" bekannt. Wir eröffnen den Startups die wichtigen Zugänge, die sie auf ihrem Weg in den Gesundheitsmarkt benötigen."
Acht Unternehmen für aktuelle MEDICAL FORGE LEIPZIG-Runde ausgewählt
Im Laufe der letzten 2 Jahre wurden bereits über 16 Startups und KMU diese Zugänge ermöglicht. Ihre Teilnahme am Akzelerator wurde durch die Finanzierung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen der Strukturwandelförderung STARK möglich. Für eine Teilnahme an der nun begonnenen dritten Runde (Batch 3) der MEDICAL FORGE LEIPZIG haben sich über 50 Startups und KMUs aus der ganzen Welt beworben. Acht Unternehmen wurden schließlich ausgewählt. "Sie decken erneut eine große Bandbreite an medizinischen Indikationen ab. Ihre Lösungen basieren auf sehr unterschiedlichen Technologien - von Diagnostik zur Erkennung von Fettlebererkrankungen bis hin zur KI für Beatmungsgeräte", so Simone Haubner, COO der MEDICAL FORGE LEIPZIG.
1 von 5
Philipp Kirschner
2 von 5
Philipp Kirschner
3 von 5
Philipp Kirschner
4 von 5
Philipp Kirschner
5 von 5
Philipp Kirschner
Große Bandbreite an Innovationen vertreten
Ein Startup, das nun an Batch 3 teilnimmt, ist beispielsweise INTU Diagnostics aus Leipzig. Es arbeitet an batterie- und elektronikfreien Selbsttests für Infektionskrankheiten für den Heimgebrauch. Skaiste Arbaciauskaite, Gründerin und Geschäftsführerin der INTU Diagnostics GmbH, freut sich unter den ausgewählten Startups zu sein: „Als junge Ausgründung aus dem Fraunhofer Institut für Immunologie und Zelltherapie (IZI) ist es ein Glücksgriff, dass wir uns für das Programm qualifizieren konnten. Zum einen können wir in direkter Nachbarschaft die vollausgestatteten Coworkinglabore nutzen, zum anderen ist insbesondere die Unterstützung im regulatorischen Bereich zum Aufbau unseres Qualitätsmanagementsystems eine große Hilfe für uns." Das Startup macht Viren-Selbsttest spielend leicht: Eine Speichelprobe wird in ein Untersuchungsgerät eingeführt, ein Hebel gedrückt, der die Erreger mittels Wärme deaktiviert - und kurze Zeit später liegt bereits das Untersuchungsergebnis vor. INTUs Gerät und Technologie soll perspektivisch bis zu fünf verschiedene Erreger in einem Abstrich gleichzeitig analysieren können. Geplant ist, weitere gefährliche Krankheitserreger wie Malaria und Tuberkulose einzubeziehen, die häufig in Ländern mit niedrigem Einkommen vorkommen. Auf diese Weise soll modernste Diagnostik in unzugänglichen und ressourcenbeschränkten Gebieten verfügbar gemacht werden.
Ein weiteres Startup ist AGED Diagnostics aus den USA. Das Team von Genetikern und Hepathologen entwickelt einen Bluttest zur Diagnose von Fettlebererkrankungen (auch bekannt als nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH). Der Bluttest soll Ärzte dabei unterstützen, Patienten in Monitoring-Programmen zu halten, die finanzielle Belastung für Krankenversicherungen zu verringern und die Patientenergebnisse durch Früherkennung und Intervention zu verbessern. Die Technologie von AGED kann zwischen gutartigen und fortgeschrittenen Lebererkrankungen unterscheiden und gleichzeitig den Grad einer Fibrose (Lebervernarbung) analysieren. Die Technologie basiert auf gezielter genomischer Sequenzierung, um die Konzentration von Ziel-Biomarkern (genetische Signaturen) im Blutkreislauf zu messen. Das Vorhandensein von Biomarkern, die eine bestimmte Konzentration überschreiten, weist schließlich auf eine Lebererkrankung (NASH) und/oder Fibrose sowie deren Schweregrad hin.
Von Sepsiserkennung über Telegesundheit bis hin zum berührungsfreien Patientenmonitoring
Weitere Unternehmen sind u.a. Active Medical BV aus den Niederlanden, die eine nicht-invasive Visualisierung der Mikrozirkulation zur Erkennung von Sepsis realisiert; RedZinc Services aus Irland, die cloudbasierte Telegesundheitsdienste anbieten; OncoHost Ltd. aus Israel, die mit einem plasmabasierten Test die Vorhersage des Ansprechens auf eine Immuntherapie verbessern - oder auch Neteera Technologies, ebenfalls ein Startup aus Israel, das eine FDA-konforme, berührungsfreie Technologie zum Patientenmonitoring entwickelt und vermarktet.
Langfristige Ansiedlungen der Startups möglich
"Die Stadt Leipzig unterstützt die MEDICAL FORGE LEIPZIG von Anbeginn und freut sich sehr darüber, wie erfolgreich sie sich entwickelt hat. Die Fülle an nationalen und internationalen Bewerbungen für den Akzelerator zeigen das. Der Leipziger Bio Campus bietet ihnen perfekte Möglichkeiten, sich mit vielen relevanten Stakeholdern zu vernetzen. Auch eine langfristige Ansiedelung ist dort möglich – wo es nötig ist, werden auch dafür Schranken ins Wanken gebracht", so Dr. Ronny Schulz, Clustermanager für die Life Sciences beim Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Leipzig.
Persönliche Kontakte entscheidend für Erfolg
Kürzlich fand die Welcome-Week statt, in der die neuen Startups und KMU erstmals vor Ort in Leipzig begrüßt wurden. Neben einem spannenden Workshopprogramm bot ein After-Work-Event der BioCity-Community die Möglichkeit, die Teams persönlich kennenzulernen. „Neben den vielen Unterstützungsangeboten sind es die persönlichen Kontakte zwischen den einzelnen Akteuren, die die Startups und die Partner über den gesamten Zeitraum der MEDICAL FORGE LEIPZIG-Runde - und darüber hinaus - tragen. Mit der Welcome-Week stellen wir diese Kontakte gleich zu Beginn her", so André Hofmann abschließend.
Weitere Informationen: