Das Dresdner Startup Katana Labs schreibt ein neues Kapitel in der Krebsdiagnostik und hat nun einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) hat Katana Labs in sein Portfolio aufgenommen und in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde investiert.
PAIKON: Revolution in der Krebsdiagnostik durch KI
Katana Labs hat mit seiner cloudbasierten Software PAIKON eine Lösung entwickelt, die die Pathologie revolutioniert. Die KI-gestützte Technologie ermöglicht eine präzisere, schnellere und umfassendere Analyse von Gewebeproben als herkömmliche manuelle Methoden. Entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Carl Gustav Carus Universitätsklinikum Dresden, bietet PAIKON eine Antwort auf die dringenden Herausforderungen in der Krebsdiagnostik.
Von Wissenschaft zu Unternehmertum: Die Gründer von Katana Labs
Hinter Katana Labs stehen Dr. Falk Zakrzewski, Nicolaus Widera und Dr. Walter de Back, die einen anschaulichen Weg von Wissenschaftlern zu Unternehmern zurückgelegt haben. Mit der Gründung des Startups im Mai dieses Jahres haben sie sich ganz der Weiterentwicklung und Vermarktung von PAIKON verschrieben. „Wir gehören mit unserer Technologie zu den Pionieren im Bereich der KI-gestützten Krebsdiagnostik“, erklärt Co-Gründer Dr. Zakrzewski.
TGFS: Frühzeitige Unterstützung als Schlüssel zum Erfolg
Das frühzeitige Investment des TGFS in Katana Labs ist ein entscheidender Faktor für den weiteren Erfolg des Unternehmens. Christian John, Investment-Manager beim TGFS, hebt hervor:
„Die hohe Fachkompetenz des Teams und die marktreife Software PAIKON haben uns überzeugt. Diese Technologie kann die Pathologie grundlegend verändern und viele Leben retten.“
Technologischer Fortschritt und globale Perspektiven
Die Technologie von Katana Labs steht beispielhaft für den Fortschritt in der digitalen Medizin. PAIKON nutzt hochaufgelöste digitale Bilder von Gewebeproben, um mittels KI Krebs- und andere Biomarker zu identifizieren. Dies spart wertvolle Zeit und bietet präzisere Diagnosemöglichkeiten. Ursprünglich auf die Diagnose von Brustkrebs fokussiert, plant das Unternehmen, sein Angebot auf weitere Krebsarten auszuweiten.
Zukunftspläne: Zertifizierung und Expansion
Mit den Investitionen des TGFS und weiteren Business Angels richtet Katana Labs den Blick auf die Zertifizierung seiner Software und die Expansion in internationale Märkte. Ziel ist es, die CE-IVD-Zertifizierung für den europäischen Markt zu erhalten und später den Zugang zum US-Markt zu erschließen.
Ein entscheidender Schritt für die Krebsdiagnostik
Die Aufnahme von Katana Labs in das Portfolio des TGFS markiert einen wichtigen Schritt in der Entwicklung des Unternehmens und der Krebsdiagnostik. Mit der Unterstützung des TGFS hat Katana Labs nun die Ressourcen, um seine visionäre Technologie weiterzuentwickeln und auf den Markt zu bringen – ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen Krebs.