© TGFSTechnologiegründerfonds Sachsen
Der TGFS Technologiegründerfonds Sachsen startet 2023 in die dritte Fondsgeneration
Der Technologiegründerfonds Sachsen geht in die dritte Runde: Mit 83,4 Millionen Euro will der Fonds innovative Startups in Sachsen fördern. Ziel ist es, die Finanzierung von Frühphasen sächsischer Startups mit Kapital zwischen 200.000 Euro und fünf Millionen Euro abzusichern und sich weitgehend branchenoffen an rund 40 Startups zu beteiligen. Das Fondsmanagement wird sich dabei an den Zukunftsfeldern Digitales, Energie, Mobilität, Gesundheit, Umwelt und Rohstoffe orientieren. Wirtschaftsminister Martin Dulig betont die Bedeutung von Risikokapital als Sprungbrett für junge, innovative Gründer.
Das sächsische Kabinett hat diese Woche die dritte Generation des öffentlich mitfinanzierten TGFS Technologiegründerfonds Sachsen auf den Weg gebracht. Der sächsische Technologiegründerfonds TGFS wird mit mindestens 83,4 Millionen Euro neu aufgelegt, um den Aufbau innovativer Unternehmen in Sachsen zu fördern. Der Fonds ist darauf ausgelegt, die Finanzierung von Frühphasen sächsischer Startups mit Kapital zwischen 200.000 Euro und fünf Millionen Euro abzusichern und sich weitgehend branchenoffen an rund 40 Startups zu beteiligen. Die Laufzeit des Fonds endet spätestens im Jahr 2033.
35 Millionen Euro stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE-Förderperiode 2021 bis 2027), 18,4 Millionen Euro aus Rückflüssen früherer Startup-Investments und 30 Millionen Euro werden von sächsischen Sparkassengesellschaften und der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Sachsen mbH (MBG) bereitgestellt. Weitere Investoren können dem Fonds beitreten. So ist das Fondsmanagement wohl derzeit auch mit der Sächsischen Aufbaubank einer Beteiligung am Fonds im Gespräch. Das Management wird sich bei der Auswahl der Startups an Zukunftsfeldern orientieren, die in der Innovationsstrategie des Freistaates Sachsen definiert sind. Dazu zählen Digitales, Energie, Mobilität, Gesundheit, Umwelt und Rohstoffe.
Risikokapital als Sprungbrett für innovative Startups
Der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig betont die Gemeinschaftsaufgabe von öffentlicher und privater Hand, gründende Unternehmen frühzeitig zu unterstützen. Der Technologiegründerfonds helfe jungen, innovativen Gründern, ihre Ideen in die Praxis umzusetzen und dabei auch private Kapitalgeber zu gewinnen. In der Startphase, in der es oft schwierig sei, sich am Markt zu etablieren, helfe das Risikokapital, damit sich Unternehmen erfolgreich entwickeln können. Die vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass Nachhaltigkeit immer wichtiger werde und der Freistaat Sachsen diese Entwicklung begrüße.
Das Fonds-Management des TGFS wird erneut durch die CFH Management GmbH, die Beteiligungsgesellschaften der Sparkassen Chemnitz, Dresden und Leipzig sowie die MBG Sachsen erfolgen. Die bisherigen Fondsgenerationen des TGFS wurden 2008 und 2016 aufgelegt und haben in 110 Startups aus verschiedenen Branchen investiert.
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