Foto: Fusion Bionic
Laut Fusion Bionic sind die Interferenzmuster der besondere Clou der Dresdner Technologie.
Das High-Tech -Startup Fusion Bionic hat seine erste Seed – Finanzierung mit einem siebenstelligen Betrag unter Führung des Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) sowie das Fraunhofer Technologietransferfonds (FTTF) und Avantgarde Lab Ventures abgeschlossen. Fusion Bionic nutzt modernste Laserinterferenztechnologie, um mikroskopisch kleine, von der Natur inspirierte Muster auf technische Produktoberflächen zu übertragen und damit deren Funktionalität zu optimieren.
Durch Direct Laser Interference Patterning (kurz: DLIP, auf Deutsch: »Direkte Laserinferenz-Strukturierung«) können die Gründer:innen der Fusion Bionic, eines Spin-offs des Fraunhofer IWS, nun sehr schnell Lotuseffekte und andere raffinierte Strukturtricks der Natur auf technische Oberflächen wie Batteriekomponenten, Implantate oder sogar Flugzeuge übertragen. Die Lösungen von Fusion Bionic sind bis zu 100-mal schneller als etablierte Methoden und ebenen so den Weg für Hochleistungsoberflächen in verschiedenen Branchen und ermöglichen Selbstreinigungseigenschaften, Anti-Icing Eigenschaften, reduzierte Reibung sowie verbesserte Kontaktleistung.
Die Anwendung der laserbasierten Oberflächenfunktionalisierung deckt ein breites Spektrum von Industriesektoren ab: von Transport, Automotive und Medizin bis hin zu Fertigung, Energie sowie Consumer. Dabei sind vielfältige funktionale Oberflächenanwendungen adressierbar, die heutige Materialoberflächen teilweise deutlich verbessern und Möglichkeiten bieten, etablierte Prozessschritte teilweise komplett zu ersetzen.
Die abgeschlossene Seed-Finanzierung wird die Gründung eines Anwendungszentrums für laserbasierte Oberflächenfunktionalisierung und eine Vorhersageplattform auf Basis künstlicher Intelligenz zur Beschleunigung der Entwicklung von Laserfunktionalitäten vorantreiben.
Ausführliche Informationen zu Fusion Bionic und dem Investment können in der Pressemitteilung nachgelesen werden.