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Wer kennt nicht das Problem: man sitzt am Schreibtisch, muss sich mit Kunden und Partnern via Mail oder Videokonferenzen austauschen und auf einmal ist das Netzwerk lahmgelegt. Es funktioniert nicht mehr flüssig. Man ärgert sich, das kann doch wohl nicht so schwer sein, dass dieses Internet einmal ordentlich funktioniert. Stimmt, dachte sich auch das Gründerteam von Allegro Packets.
Eine Lösung für Netzwerkfehler
Allegro Packets hat es sich zum Ziel gesetzt den reibungslosen Ablauf von Netzwerken zu garantieren. Dazu haben die Gründer – allesamt Software-Entwickler – ein Messgerät entwickelt, das die Fehlersuche in Netzwerken vereinfacht. Der Allegro Network Multimeter identifiziert Fehler in Netzwerken und bildet diese in einem Softwareprogramm ab. So können Netzwerkadministratoren die Fehler leichter beheben. Denn es ist so, erklärt mir Gründerin Katrin Pflugfelder, dass die Lösung für ein Problem meist schnell gefunden und angewendet ist. Weshalb die Beseitigung von Netzwerkfehlern oft so viel Zeit in Anspruch nimmt, ist die Suche nach dem Fehler an sich. Ein Beispiel wäre ein Unternehmen, das immer wieder das Problem hat, dass ihre Telefonanlage nicht richtig funktioniert. Angenommen das Problem sind im Hintergrund laufende Windows Updates. Dann ist es ein Einfaches, die Updates auf eine Zeit zu verlegen in der niemand telefoniert, z.B. nachts. Nur herauszufinden, dass es die im Hintergrund laufenden Updates sind, ist die eigentliche Herausforderung. Und genau diese meistert der Allegro Network Multimeter.
Start a Startup
Allegro Packets wurde 2014 von Katrin Pflugfelder, Klaus Degner sowie Dr. Ralf Hoffmann, Martin Weiser und Georg Müller gegründet. Die Idee kam ihnen, als sie selbst an verschiedenen Projekten im Bereich Softwareentwicklung arbeiteten. Netzwerkfehler treten häufig auf und verlangsamen Arbeitsprozesse. Das Team analysierte bereits existierende Lösungen. Diese waren entweder viel zu groß oder die kleineren, tragbaren Geräte waren einfach zu langsam. Da dachten sie sich, das können wir besser und starteten Allegro Packets. Der kleinste ihrer Messgeräte ist kaum größer als ein Smartphone und kann überall hin mitgenommen werden. Bisher konnte sich das Startup durch Projekte und den Verkauf der Messgeräte finanzieren. Inzwischen zählen 100 Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum zu den Kunden von Allegro Packets. Noch für dieses Jahr ist der Markteinstieg in 2-3 weitere europäische Länder geplant.
„Wir sind selbst überrascht, wie erfolgreich Allegro Packets ist“, so Pflugfelder. Sie sagt auch, sie wisse, dass für viele Menschen das Produkt nicht so spannend ist wie Ideen, die wir vielleicht aus Die Höhle der Löwen kennen. Aber man müsse sich Bewusst machen, wie wichtig es ist, dass Netzwerke reibungslos laufen. Der reibungslose Ablauf von Netzwerken ist heute essentiell für das Tagesgeschäft der meisten Unternehmen. Allegro Packets möchte deshalb eine Hilfe zur Gewährleistung eines funktionierenden Netzwerks bieten.
Kunden von Allegro Packets
Netzwerke sind komplex. Durch immer mehr Hardware- und Softwarekomponenten werden sie immer komplexer. Man könnte die Fehler zwar „per Hand“ suchen, doch das nimmt viel Zeit in Anspruch, die Unternehmen und Netzwerkadministratoren nicht haben. Da bietet Allegro Packets eine gute Lösung. Wer ein Gerät erwirbt bekommt ein Jahr lang Updates und Hilfestellung von Allegro Packets. Danach müssen Software-Updates erworben werden oder man nutzt das Messgerät ohne Updates weiter. Die Hardware ist so robust, dass das Gerät gut 5-10 Jahre genutzt werden kann.
Kunden sind alle Firmen, die ein Unternehmensnetzwerk haben oder betreuen. Sie kommen aus allen Branchen und allen Größen. Von kleinen Arztpraxen bis zu großen Konzernen wird das Allegro Network Multimeter genutzt. Aber auch Behörden und IT-Dienstleister nutzen das Gerät erfolgreich. Da alle auf das Internet und ein funktionierendes Netzwerk angewiesen sind, kann das Startup seit seiner Gründung 2014 ein starkes Wachstum verzeichnen.