Auf der Suche nach einem neuen tierischen Begleiter bieten sich gerade die lokalen Tierheime zur Adoption an. Denn eben dort werden potenzielle neue Besitzerinnen und Besitzer händeringend gesucht. Tausende der wunderbaren Geschöpfe warten in den deutschen Pflegestellen und Tierheimen auf ein neues Zuhause. Manche Menschen fragen sich aber vielleicht, ob sie wirklich im Tierheim oder beim Züchter adoptieren sollen. Im folgenden Beitrag erklären wir dir, warum es so elementar ist, Tierheime zu unterstützen und wie die App FindUs aus Magdeburg dich dabei unterstützen kann.
Lieber ein Tier aus dem Tierheim oder vom Züchter?
Für den Tierschutz ist der Weg zum Tierheim immer die beste Option und das gleich aus mehreren Gründen. Entscheidet man sich für ein gekauftes Tier vom Züchter, so wird gleichzeitig einem Tier aus dem Tierheim die Möglichkeit für ein neues Zuhause genommen. Doch wie kommt es überhaupt, dass ein so treuer Begleiter im Tierheim landet?
Einerseits können die finanziellen Kosten einfach zu groß geworden sein. Auch eine Tierhaarallergie führt in vielen Fällen zum Tierheim. Gefährlich sind auch stark spontane Käufe, beispielsweise aus Internetportalen. Dabei erkennen manche Menschen erst nach dem Kauf, dass sie dem Haustier nicht gewachsen sind. Auch Krankheit und Tod des Besitzers oder der Besitzerin, oder eine neue Wohnung können dazu führen, dass die Tiere nicht mehr zurück nach Hause können.
Wie FindUs aus Magdeburg deutschen Tierheimen hilft
Heutzutage wird es nicht unbedingt leichter, neue Besitzer:innen für die treuen Begleiter zu finden. Und manche Menschen möchten sich vielleicht am liebsten schon vorab über das Tierheim und die dort wohnenden Geschöpfe informieren. Das geht jetzt am einfachsten über die FindUs-App aus Magdeburg. Damit können sich potenzielle neue Besitzer:innen die Profile der Tiere einmal ganz genau ansehen. Das Alter, die Rasse, die Herkunft und noch vieles mehr. Alles ist auf einen Klick verfügbar.
Zusätzlich vereinfacht die Version 1.0 der App die Suche um ein Vielfaches. Denn die App besitzt einen Matching-Algorithmus, welcher die Lebenssituation der Suchenden mit den Eigenschaften der Tiere abgleicht. Weiterhin basiert die gesamte Lösung auf einer bisher sonst noch nicht existierenden Verknüpfung von Tierdaten, immer basierend auf intelligenten Algorithmen.
© findusapp GmbH
FindUs als Tinder für Tierliebhaber und Tiere
Vordergründig sollen Tierliebhaber:innen mit der FindUs-App einen neuen Begleiter aus einem Tierheim finden können. Stück für Stück soll die Applikation um weitere Features ergänzt werden, wie zB. um eine digitale Gesundheitsakte oder ein digitaler Impfausweis für das Haustier.
Die Ursprünge der Idee für FindUs
Das Startup FindUs aus Magdeburg wurde auf der Idee gegründet, ein “Tinder für Tiere” zu entwickeln. Diese Idee stammt ursprünglich aus dem Podcast Gemischtes Hack. Podcast-Host Tommi Schmitt brachte diesen Einfall zuerst an, doch sein Partner Felix Lobrecht und er zogen ihn dann prompt wieder durch den Kakao. Zufälligerweise traf Hannes Feuersenger, einer der Gründer, dann seine Mitgründer an der Universität Magdeburg. Ursprünglich war angedacht, dass er ein Softwareprojekt für die Mitgründer betreut. Doch am Ende sollte alles anders werden. Hannes brachte als Alternativvorschlag an, die FindUs App zu entwickeln, woraufhin alle Feuer und Flamme für diese Idee waren.
Das Gründerteam besteht aus Hannes Feuersenger, Sebastian Ries, Jannis Baur und Joshua Hauth. Gestartet ist das Projekt so richtig im Juli 2021 in Schönebeck. Heute besteht das Team aus zwölf Menschen, welche bei FindUs an einem Strang ziehen.
Natürlich braucht es vor der Gründung eines erfolgreichen Startups auch immer einen Finanzierungsplan. Vor der Gründung nahm das Team von FindUs an dem Startup-Wettbewerb Make Tomorrow New teil und kam unter die Top-Fünf von über eingereichten 1590 Ideen. Dadurch konnten sie ein Startkapital von 20.000 Euro nutzen. Schließlich steckten sie mit weiterem 30.000 Euro auch eigene Anlagen in das ambitionierte Projekt, was Früchte trug. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Unternehmen auf der Suche nach einem Investment, um so das Projekt auf die nächste Stufe zu heben.
Das Schweizer Taschenmesser für Tierbesitzer:innen
Die größte Hoffnung der Gründer von FindUs, ist es, die Tiervermittlung bundesweit und später auch weltweit regelrecht zu revolutionieren. Schließlich erhält jedes Tierheim die Lösung von FindUs vollkommen kostenlos gestellt. Letztlich soll jeder Tierfreund die FindUs App als intelligenten Freund und Helfer behandeln und immer mit sich führen. Und an Meilensteinen fehle es den Magdeburgern ebenso wenig, betont Mitgründer Hannes:
„Wir möchten zunächst die FindUs App um Feature für Tierbesitzende erweitern. Da geht es ganz speziell um die Zeit nach der Adoption eines Haustieres. Wir möchten das aber auch Stück für Stück ausweiten. So sind zukünftig auch Features wie ein soziales Netzwerk angedacht, eine digitale Gesundheitsakte oder auch ein digitaler Impfausweis für das Haustier.“
Falls du bereits Haustiere hast, weißt du sicher, dass es kaum einen Moment im Leben eines Besitzers oder einer Besitzerin gibt, in dem nicht noch weiter gelernt wird. Mit der FindUs-App ist schnell Schluss mit nervigen Google-Suchen und nicht zufriedenstellenden Ergebnissen. Denn mit der App sollen Nutzer:innen hilfreiche Tipps und Anlaufstellen an die Hand bekommen - kompakt, übersichtlich und auf die Bedürfnisse des Tieres und der Tierfreundin abgestimmt.
Sozial und gleichzeitig wirtschaftlich denken?
Den Gründern ist es besonders wichtig, ein nachhaltiges, optimal skalierbares Geschäftsmodell mit der Idee eines Social Business zu vereinen. Denn leider haben viele soziale Organisationen nach wie vor Probleme mit einer nachhaltigen Finanzierung, weshalb sie sich oft nicht halten können. Das Team von FindUs will aber zeigen, dass es auch möglich ist, gleichzeitig wirtschaftlich und sozial zu denken und damit eine Win-win-Situation herbeizuführen.
Die App ist bereits in Apples und Googles App Store verfügbar, ein riesiger Meilenstein auf den die Gründer stolz sind. Doch jetzt geht es eigentlich erst richtig los. Die Weiterentwicklung und Wartung der App gehen Hand in Hand. Und natürlich müssen auch genügend Tierheime akquiriert werden, sodass die Nutzer:innen zwischen zahlreichen Tieren in der App eine Auswahl treffen können. Ebenso wichtig ist eine gute Marketing-Kampagne, welche die Tiersuchenden auf die App führt.
Doch Mitgründer Hannes ist sich sicher: „Man lernt nie aus!”. Denn das Team von FindUs blickt zurück auf eine gemeinsame Zeit, in der sich die App stetig weiterentwickeln konnte. Von der ursprünglichen Tiervermittlung zu einer All-in-One-Lösung für den gesamten Lebenszyklus von Tierbesitzer:innen. Nun heißt es dranbleiben und weitermachen.