Das Smart Infrastructure Hub (SIH) in Leipzig wurde vom sächsischen Wirtschaftsministerium mit weiteren 1,9 Millionen Euro aus der Clusterförderung unterstützt. Das Fördervorhaben wird über die nächsten fünf Jahre laufen und sich auf die Weiterentwicklung des SIH konzentrieren, insbesondere auf die Vernetzung und Interessenvertretung auf europäischer Ebene.
Der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig betonte die Bedeutung der Förderung für die Weiterentwicklung von Technologien wie Big Data, künstliche Intelligenz und 3D-Druck, die unser Leben in den kommenden Jahren prägen werden. Der inhaltliche Schwerpunkt der Förderung liegt auf der Vernetzung und Interessenvertretung des Smart Infrastructure Hubs auf europäischer Ebene als European Digital Innovation Hub.
Fördervorhaben zielt auf Weiterentwicklung des Smart Infrastructure Hub und Vernetzung auf europäischer Ebene
Das SIH ist Teil der de:hub-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und entwickelt sich seit 2017 zu einem digitalen Ökosystem für die Bereiche Energie, Smart City und Gesundheit. Ziel ist es, etablierte Wirtschaft, Start-ups und Forschung miteinander zu vernetzen und die intelligente Vernetzung und Digitalisierung von Prozessen und Infrastruktur innerhalb einer Stadt zu erforschen und auszubauen. Durch diesen Ansatz soll die nationale und internationale Aufmerksamkeit für den Standort Leipzig erhöht, zukunftsrelevante Branchen und Technologien gefördert und vorhandene Spitzenforschung und digitale Expertise gebündelt werden.
Die Fördermittel der Clusterförderung stammen aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) und werden jeweils zur Hälfte vom Bund und vom Land finanziert. Die Clusterförderung des sächsischen Wirtschaftsministeriums unterstützt innovative Projekte in Sachsen, die zur Stärkung der Wirtschaft beitragen. Das Smart Infrastructure Hub Leipzig hat sich als wichtiger Akteur im Bereich der Digitalisierung etabliert und wurde 2020 als European Digital Innovation Hub nominiert. Die Gesamthöhe der Kosten des Fördervorhabens beträgt 6,3 Millionen Euro, wovon 3,6 Millionen Euro von der GRW und 2,7 Millionen Euro von den beteiligten Projektpartnern getragen werden.