Am 30. Oktober 2025 fiel im Pentahotel Leipzig der Startschuss für den Sächsischen Gründerpreis 2026. Der Freistaat Sachsen sucht zum 26. Mal die besten innovativen Geschäftsideen – branchen- und technologieoffen, vom ersten Markteintritt bis zur Skalierung. Das Bewerbungsportal ist ab sofort bis 25. Februar 2026 geöffnet.
Drei Kategorien – drei Entwicklungsphasen
Der Wettbewerb adressiert die Vielfalt der sächsischen Gründungsszene:
Newcomer des Jahres – Gründung 2025 erfolgt oder bis Ende 2026 geplant
Start-up des Jahres – Gründung zwischen 2021 und 2024
Scale-up des Jahres – Gründung zwischen 2016 und 2020
Zusätzlich zum Preisgeld profitieren die Gewinner von der Bekanntheit und dem Zugang zum futureSAX-Netzwerk mit über 12.000 Kontakten – sowie von begleitender PR-Unterstützung.
„Sachsen ist ein Gründerland“
Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter betonte die besondere Aufstellung des Standorts: industrielle Tradition, starke Hochschul- und Forschungslandschaft, passgenaue Förderprogramme – und ein Ökosystem, das Start-ups sichtbar macht. „Mit dem Sächsischen Gründerpreis möchten wir unsere lebendige Gründerkultur wieder sichtbar machen – in diesem Jahr erstmals auch ältere Start-ups, die bereits etabliert sind und erfolgreich wachsen“, so Panter. Die Teilnahme erhöhe Bekanntheit und öffne Türen in das große futureSAX-Netzwerk.
Bühne für Innovation – trotz knapper Kassen
Auch futureSAX-Geschäftsführerin Susanne Stump setzt ein Signal: Der Preis werde 2026 bewusst fortgeführt, um Gründenden eine Bühne zu geben und sächsische Innovationskraft sichtbar zu machen. Die drei Wettbewerbskategorien schafften Raum für unterschiedliche Wachstumsdynamiken – „vom ersten Markteintritt bis zur Skalierung“. Ein Fokus liege auf Vielfalt: themen- und branchenübergreifend, nachhaltig und zukunftsorientiert.
Ein Highlight steht bereits fest: Auf der Sächsischen Innovationskonferenz (#IK26) am 17. Juni 2026 in Dresden werden die Preistragenden präsentiert.
So läuft die Teilnahme
Bewerben können sich Einzelpersonen, Teams und junge Unternehmen mit bestehendem oder zukünftigem Sitz in Sachsen über das onlinebasierte Verfahren. Eine unabhängige Jury bewertet die Einreichungen per Punkteskala; daraus ergibt sich das Ranking je Kategorie. Zusätzlich wird der Sonderpreis „NextGen“ vergeben – für Teams, deren Gründungsmitglieder nicht älter als 21 Jahre sind.
Rückblick: Die Preistragenden 2025
Aus 99 Einreichungen zeichnete die Jury 2025 aus:
Newcomer des Jahres: windfire GbR (Leipzig) – thermisches System für Windkraftanlagen zur direkten Wärmeerzeugung
Start-up des Jahres: SaxonQ GmbH (Leipzig) – mobile Hochleistungs-Quantencomputer auf NV-Basis bei Raumtemperatur
Skalierung & gesellschaftlicher Impact: Soul of Concrete GmbH (Dresden) – modulare, automatisierte 3D-Bewehrungskörper aus Carbonfasern zur Beschleunigung und Dekarbonisierung im Bau
Sonderpreis Social Entrepreneurs: Gemeinschaftsbäckerei Ge:Bäck (Leipzig) – solidarisch organisierte Sauerteigbäckerei
Sonderpreis NextGen: Team bridged – Netzwerk zum gegenseitigen Skills-Vermitteln und Erwerb neuer Fähigkeiten zu geringen Preisen
