Zepta Technologies GmbH, ein Startup aus Dresden mit Fokus auf digitale, nachhaltige Schädlingsbekämpfung, hat seine erste Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. In der Seed-Runde sicherte sich das Unternehmen mit Standorten in Sachsen und Thüringen einen siebenstelligen Betrag. Zu den Investoren zählen bm|t beteiligungsmanagement thüringen GmbH, der TGFS Technologiegründerfonds Sachsen, GIMIC Ventures sowie der Chemovator, das Inkubatorprogramm von BASF.
Mit dem frischen Kapital plant Zepta die Weiterentwicklung seiner IoT-basierten Technologie, die Markterschließung und den Ausbau seiner Kundenbasis. Ziel ist es, die digitale Lösung als Branchenstandard zu etablieren und die Schädlingsbekämpfung effizienter, transparenter und nachhaltiger zu gestalten.
Katja Butzmann, Geschäftsführerin der bm|t, betont:
„Die Nachfrage nach Schädlingsbekämpfungslösungen steigt weltweit stetig an und das junge Team aus Thüringer und Sächsischen Gründern bietet mit seiner innovativen Technologie eine Lösung, um den etablierten Playern in diesem Wachstumsmarkt Überrenditen zu ermöglichen. Da sind wir als Venture Capital-Investor sehr gerne dabei.“
Zepta entwickelt ein smartes Monitoring-System zur digitalen Schädlingsbekämpfung. Das System ersetzt herkömmliche, oft toxikologische Methoden durch eine datengetriebene 24/7-Überwachung, bei der wirkstoffhaltige Köder nur gezielt und bei tatsächlichem Befall eingesetzt werden. Das reduziert unnötige Einsätze um bis zu 90 %, spart Kosten und senkt den ökologischen Fußabdruck.
„Das Interesse an Schädlingsbekämpfung hat mich schon früh gepackt, da mein Vater in der selben Branche war. Jetzt sind wir mit einem Produkt an den Markt gegangen, das Ratten nur bei wirklichem Befall bekämpft und Wirkstoffe nicht präventiv nutzt. Das ist supereffizient und somit gut für Mensch und Tier – nur eben nicht für Ratten und andere unerwünschte Nager.“
Lukas Deuscher, Mitgründer und CSO von Zepta
Branchenexpert:innen prognostizieren ein rasantes Wachstum für den globalen Markt der Schädlingsbekämpfung – auf bis zu 30 Milliarden Euro bis 2028. Steigende Temperaturen infolge des Klimawandels und strengere gesetzliche Vorgaben für chemische Mittel machen intelligente Alternativen wie die von Zepta zunehmend notwendig.
Sören Schuster, Geschäftsführer des TGFS, sieht großes Potenzial:
„Zepta hat ein starkes Team, bereits erste Kunden überzeugt und zeigt als großartiges Beispiel für die Innovationskraft der Region, dass Technologie aus Sachsen weltweit gefragt ist. Wir freuen uns darauf, das Unternehmen bei seiner Entwicklung zu begleiten.“
Mit dem Rückenwind starker Partner und einer zukunftsweisenden Technologie positioniert sich Zepta als Gamechanger in einem milliardenschweren Markt, der vor einem tiefgreifenden Wandel steht.