In einem signifikanten Schritt zur Förderung der Digitalisierung im Mittelstand hat der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) einen siebenstelligen Betrag in das Chemnitzer Start-up in.hub GmbH investiert. Dieses Investment in der Series-A-Finanzierungsrunde wird die Weiterentwicklung und den Einsatz innovativer IIoT-Komplettsysteme zur Selbstinbetriebnahme vorantreiben.
Seit seiner Gründung im Jahr 2017 hat in.hub mit seiner IIoT-Lösung „siineos“ maßgebliche Fortschritte erzielt. Siineos ist eine anpassbare, modular erweiterbare und herstellerunabhängige Plattform, die Hardware und Software kombiniert, um mittelständischen Unternehmen die Digitalisierung ihrer oft analog betriebenen Maschinenparks zu erleichtern. Die Lösung ermöglicht eine einfache, schnelle und kostengünstige Implementierung, ohne dass eine permanente Online-Verbindung notwendig ist.
Unternehmen profitieren von detaillierten Einblicken in ihre Betriebsabläufe durch präzise Informationen über Betriebszustände wie Temperaturwerte, Stromspitzen und Maschinenauslastung. Diese Daten helfen, Verschleiß vorzubeugen, die Effizienz zu steigern und gleichzeitig Energie sowie CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Besonderheit von siineos liegt in der Möglichkeit, all diese Funktionen offline und ohne Cloud-Anbindung zu nutzen.
Das von den Ingenieuren Marco Neubert und Christian Groß gegründete Unternehmen möchte mit den frischen Investitionsmitteln nicht nur den Vertrieb intensivieren, sondern auch die Funktionalität ihrer Hard- und Software weiter optimieren. Geplant ist zudem der Aufbau einer offenen Plattform, die es ermöglicht, zusätzliche Applikationen zu integrieren und externen Entwicklern Zugang zu bieten.
Die beiden Gründer, Christian Groß und Marco Neubert, betonen die Bedeutung dieser Entwicklung:
„Unsere Vision ist es, IIoT im Mittelstand zu etablieren und die Digitalisierung analoger Maschinen für alle produzierenden Unternehmen zugänglich zu machen. Mit unserer Lösung bieten wir eine neue Analysemöglichkeit für unsereKunden und somit letztlich einen ganz neuen Betrieb und Einsatz ihrer Maschinen.“
TGFS-Geschäftsführer Sören Schuster äußerte sich ebenfalls zur Investition:
„Bei in.hub handelt es sich um ein attraktivesWachstumsunternehmen mit einem engagierten und erfahrenen Team, das neue Geschäftsfelderim Softwarebereich erschließen will. Die Gesellschaft bewegt sich in einem etablierten Markt mitdeutlichem Upside-Potential. Insofern freuen wir uns, als TGFS das Team von in.hub bei seinerEntwicklung zu begleiten.“
Mit dieser Investition positioniert sich in.hub an der Spitze der technologischen Entwicklung und setzt neue Maßstäbe für die Digitalisierung im deutschen Mittelstand.