Mitteldeutschland profitiert von der Aufnahme zweier neuer Hubs in die Digital Hub Initiative: Jena wurde zum digital Hub für Photonics & Digital Experience Platforms ernannt, während Halle (Saale) gemeinsam mit dem Weinberg Campus und Future Forest den Schwerpunkt auf Life Science & Bioeconomy legt. Diese Hubs verbinden innovative Startups mit Forschungseinrichtungen, Technologieexperten und der Industrie, um disruptive Technologien zu entwickeln und wirtschaftlichen Wandel voranzutreiben.
Beide Standorte bieten umfangreiche Möglichkeiten für regionale Startups, sich in Bereichen wie Photonik und Bioökonomie zu profilieren. Die Digital Hub Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert diesen Austausch, indem sie Startups und etablierte Unternehmen in Deutschland vernetzt.
Jena – Photonics & Digital Experience Platforms
Jena hat sich als Innovationsstandort etabliert und wurde nun offiziell als Digital Hub für Photonics & Digital Experience Platforms anerkannt. Mit OptoNet und dem Fraunhofer IOF als federführende Akteure werden hier Startups unterstützt, die sich auf den Bereich Photonik und digitale Plattformen konzentrieren. Diese Ernennung öffnet der Region neue Türen und schafft zusätzliche Möglichkeiten für die Entwicklung disruptiver Technologien in Zusammenarbeit mit Forschung und Industrie. Der Fokus liegt dabei auf der Verbindung zwischen digitalen Technologien und der Photonik, die eine zentrale Rolle in vielen Zukunftstechnologien spielen. Startups in Jena profitieren von einem dichten Netzwerk, das den Austausch von technologischem Know-how und finanziellen Ressourcen fördert, um die digitale Transformation in Thüringen voranzutreiben.
Halle (Saale) – Life Science & Bioeconomy
In Halle (Saale) wurde der Digital Hub Life Science & Bioeconomy in Zusammenarbeit mit dem Weinberg Campus ins Leben gerufen. Hier steht die Förderung von Innovationen an der Schnittstelle von Biotechnologie, nachhaltiger Waldwirtschaft und Gesundheit im Mittelpunkt. Ziel ist es, digitale Technologien mit der Bioökonomie zu verbinden und Lösungen für die Kreislaufwirtschaft zu entwickeln, die sowohl der Umwelt als auch der menschlichen Gesundheit zugutekommen.
Der Standort Halle profitiert von einer starken wissenschaftlichen Basis und einer wachsenden Gründer:innenszene, die durch die neuen Synergien weiter gestärkt wird. Die Zusammenarbeit zwischen Startups, Forschung und Industrie soll nachhaltige Geschäftsmodelle fördern und Mitteldeutschland als wichtigen Player im Bereich Life Science und nachhaltige Wirtschaft positionieren.
Die neuen Hubs bringen einen enormen Mehrwert für die regionale Startup-Szene. Durch den Fokus auf Photonik, digitale Plattformen und Bioökonomie werden zukunftsweisende Technologien gefördert, die sowohl für die regionale als auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit entscheidend sind. Diese Entwicklung bietet Startups in der Region die Möglichkeit, sich in einem dynamischen Innovationsumfeld zu etablieren und gemeinsam mit Partnern aus Forschung und Wirtschaft Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln.
Die Rolle der neuen Hubs in der Digital Hub Initiative
Mit der Ernennung der beiden Hubs in Mitteldeutschland wird die Region weiter in die bundesweite Digital Hub Initiative integriert. Diese verbindet verschiedene Innovationszentren in ganz Deutschland, um den Austausch zwischen Startups und etablierten Unternehmen zu fördern.
Zusätzlich zu den neuen Hubs in Jena und Halle (Saale) wurden im Rahmen der Digital Hub Initiative folgende Hubs in ganz Deutschland etabliert:
- Renewable Energy Hub Lübeck
- GreenTech Hubs Rostock und Düsseldorf
- DeepTech Hub Berlin
- Smart Manufacturing Hub Bremen
- AgriFood Hub Osnabrück/Hannover
- Security & Defense Hub München
- Artificial Intelligence Hub Saarbrücken
Diese Hubs decken eine breite Palette an Innovationsbereichen ab, die von erneuerbaren Energien über Künstliche Intelligenz bis hin zu Sicherheits- und Verteidigungstechnologien reichen.