
Mit der Auftaktveranstaltung im Kupfersaal in Leipzig ist vergangene Woche der neue Bewerbungszeitraum für den IQ Innovationspreis Mitteldeutschland gestartet. Bis zum 11. März 2020 können sich jetzt Startups und Unternehmen aus Mitteldeutschland in fünf branchenspezifischen Clustern für die Auszeichnung bewerben. Der DENKweit Gründer und IQ Innovationspreisträger Dr. Dominik Lausch berichtete bei dem Auftakt vor rund 150 Gästen von der Erfolgsgeschichte seines Startups.
Als Wissenschaftler in die freie Wirtschaft – Die Erfolgsstory der DENKweit aus Halle an der Saale
Für die DENKweit GmbH aus Halle an der Saale hat der IQ Innovationspreis 2018 die Tür in die Automotive-Branche geöffnet. Gestartet ist die Idee 2017 aber eigentlich in dem Bereich Solar. Mithilfe von Magnetfeldern wollte der Gründer via. Smartphone Störungen im Stromkreislauf von Photovoltaikanlagen messen. Später entwickelte er mit seinem Team eine ganz eigene Technologie, da die Messung mit dem Smartphone zu ungenau war. Nach einer Seed-Finanzierung folgte dann die Planung des Geschäftsmodells und somit erste Demo Cases in Solarparks und in der Produktion von Solarmodulen. Als sich das Startup schließlich für den IQ Innovationspreis bewarb, entstanden die ersten Kontakte zur Automotive-Branche.
„Bereits kurz nach der Preisverleihung hatten wir einige vielversprechende Präsentationstermine und Gespräche mit Herstellern und Zulieferern. Das ist eine direkte Folge des Erfolgs beim IQ“, erklärt Dr. Dominik Lausch im Gespräch mit der Metropolregion Mitteldeutschland.

Innovationskraft aus Mitteldeutschland
Der IQ-Innovationspreis ist der einzige länderübergreifende Clusterinnovationswettbewerb in Mitteldeutschland. Darauf ist die zweite Vorsitzende des Europäische Metropolregion Mitteldeutschland e.V. Antje Strom besonders stolz. In ihrer Eröffnungsrede betont sie außerdem, dass sie immer wieder von der Innovationskraft Mitteldeutschlands begeistert sei. Junge Unternehmen die sich jenseits von abgetretenen Pfaden bewegen, und etablierte Unternehmen die genau solche Innovationen suchen seien enorm wichtig für die Region. Der IQ Innovationspreis dient dabei als Türöffner für potenzielle KundInnen, InvestorInnen aber auch PartnerInnen. Sowohl TeilnehmerInnen als auch PreisträgerInnen profitieren jedes Jahr von der Aufmerksamkeit des Netzwerks rund um den IQ Innovations-Wettbewerb.

Bis zum 11. März kommenden Jahres können sich Startups und Unternehmen in den Clustern Automotive, Life Sciences, Chemie/Kunststoffe, Energie/Umwelt/Solarwirtschaft und Informationstechnologie für den mit rund 70.000 Euro dotierten IQ-Wettbewerb 2020 bewerben. Mehr Informationen zu den einzelnen Clustern gibt es hier, und zum Bewerbungsformular geht es hier.
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